Biografische Stunde: Erinnerungen an große Reisen

Bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen fand kürzlich eine biografische Stunde in Form einer offenen Gesprächsrunde statt. Das Angebot wurde bewusst in einem gemeinschaftlichen Rahmen gestaltet, der zum Erzählen und Zuhören anregte.
Im Mittelpunkt der Runde stand das Thema „Reisen“, das von den Bewohner*innen selbst ausgewählt wurde. Die Teilnehmenden kamen ins Gespräch, tauschten sich aus und erinnerten sich gemeinsam an vergangene Urlaube und Abenteuer – ob mit dem Flugzeug nach Kanada, mit dem Schiff über das Mittelmeer oder mit dem Auto durch Ungarn. Die Erzählungen waren so vielfältig wie persönlich. Es wurde viel gelacht, gestaunt und auch mal nachdenklich geschwiegen, wenn besonders bewegende Erinnerungen geteilt wurden.
Das Besondere an diesem Angebot war der gemeinschaftliche Charakter: Nicht nur das Erzählen stand im Vordergrund, sondern auch das Zuhören, Mitfühlen und gegenseitige Wertschätzen der Lebensgeschichten. Es entwickelte sich ein lebendiger Austausch. Die biografische Arbeit in der Gruppe fördert das Zusammengehörigkeitsgefühl, stärkt soziale Bindungen und gibt den Teilnehmenden die Möglichkeit, ihre Erfahrungen aktiv einzubringen und gehört zu werden. Sie aktiviert zudem das Gedächtnis, stärkt das Selbstbewusstsein und gibt Raum für persönliche Identität.
Ein gelungener Nachmittag, der Lust auf weitere Runden macht.

Titelbild: Stefan Schweihofer/Pixabay.com