Traurige Tragödie: Ziegen sterben nach Fütterung durch Passanten

Im Senioren-Park carpe diem Wermelskirchen herrscht tiefe Trauer. Die beiden Ziegen Gretchen und Lilly, die 16 Jahre lang im Gehege des Senioren-Parks lebten, verstarben vergangene Woche nach einem tragischen Vorfall: Unbekannte warfen Grillreste mit Wurst und Weißbrot über den Zaun, woraufhin die Tiere die Abfälle fraßen und schließlich starben.

Die Ziegen waren für die Bewohner*innen und Mitarbeitende eine beliebte Anlaufstelle, brachten Erinnerungen an die eigene Kindheit zurück und wurden liebevoll betreut. Die Tiere wurden auch gerne beobachtet, da die Bewohnerzimmer zur Ziegenwiese ausgerichtet sind. Auch Passanten statteten den Tieren gerne einen Besuch ab. Vorfälle mit Futterspenden von Spaziergängern gab es bereits in der Vergangenheit; ein Schild am Zaun wies auf das Fütterungsverbot hin. Dass Fremde in so einem Ausmaß Lebensmittel über den Zaun werfen, war jedoch neu.

Alltagsbegleiterin Elke Hagenbücher hatte die Tiere einst auf die Wiese gebracht und sich in ihrer Freizeit liebevoll um sie gekümmert. Die Enttäuschung ist groß: Die Verantwortungslosigkeit der Täter trifft nicht nur die Tiere, sondern auch die Menschen, die sich um deren Wohl gekümmert haben.