Niemals ohne Alaaf!

11.11.2025, 10 Uhr, Treffen in der guten Stube im Senioren-Park Würselen.
Und dann ging es auch schon los mit straffem Programm:
Schnibbeln,
Erbsensuppe kochen,
pünktlich um 11.11 Uhr anstoßen mit Eierlikör,
schunkeln,
singen,
gemeinsam essen und
anstoßen mit Genever.
Niemals ohne Alaaf !

Es war mal wieder wunderschön

Wie in jedem Jahr feiern wir das St. Martinsfest mit der Gemeinschaftsgrundschule Würselen Mitte. Sehr spannend zu sehen, wenn am Tag zuvor die Feuerwehr das Holz für das große Feuer aufbaut. Noch schöner wird es dann bei einem Glühwein die ganzen Kinder mit ihren Familien zu sehen und mitzuerleben, wie Tradition gelebt wird. Der Termin für das kommende Jahr ist uns schon bekannt – und wie immer freuen wir uns darauf.

Die Kartoffelkäfer-Schnibbelgruppe

Im Oktober haben wir unseren Veranstaltungsplan mit einem weiteren Angebot erweitert. Dienstagvormittags trifft sich in der guten Stube die Schnibbelgruppe.
Die teilnehmenden Damen sind mit viel Eifer dabei und schälen in Absprache mit dem Küchenchef Kartoffeln, Äpfel oder das, was gerade anliegt.
Die Schnibbelgruppe hat sich selber den Namen „ Kartoffelkäfer“ gegeben an den Tagen, wo es gewünscht ist, Kartoffeln zu schälen. Mit soviel Humor an die Arbeit zu gehen, ist schon sehr schön mitzuerleben.
Als Dankeschön vom Küchenchef gab es in der letzten Woche mit das beste Essen, was man aus Kartoffeln zaubern kann, nämlich Pommes mit Currywurst.
Wenn das mal nicht motiviert!

Andacht für Verstorbene

Nicht nur betroffene Angehörige waren in der Kirche, auch viele interessierte Menschen, die man durch das Netzwerk in Würselen oder einfach als Gäste unserer Veranstaltungen im Café kennengelernt hat. Die Rückmeldungen nach der Andacht beim gemeinsamen Kaffee trinken waren sehr herzlich und auch tränenreich. In den Gesprächen nach der Andacht wurde deutlich, wie viele Menschen sich im (jüngeren) Alter auch mit dem Thema Sterben aus verschiedenen Gründen auseinander setzten, jedoch oft die Personen außerhalb des familiären Umfeldes fehlen, die einfach nur ohne zu werten zuhören.
Besonders wertschätzend empfanden wir, dass die nicht betroffenen Besucherinnen und Besucher der Andacht – also die Menschen, die keinen Angehörigen verloren haben – die Gespräche gesucht haben. Auch zum Teil mit dem Hintergrund, im Gespräch zu erfahren, wie unsere Einrichtung mit dem Thema Sterben und Begleitung umgeht, wenn man selber betroffen ist.
Ein herzliches Dankeschön an das Team der Betreuung – ehrenamtliche Kollegen, die jedes Jahr erneut tatkräftig unterstützen – und der evangelischen Kirche hier in Würselen für die Bereitstellung der Kirche und des Gemeindehauses. So viele Jahre schon ist der 1. November, 14 Uhr, ein festes Datum im Veranstaltungskalender. So eine volle Kirche schafft, denke ich, manchmal nur Weihnachten.

Besuch der Vorschulkinder

Schon wieder waren sie zu Gast, die Kinder des Kindergartens „LebensSpielRaum“. Weil die diesjährigen Vorschulkinder schon einmal zu Besuch waren, benötigte es kaum eine Aufwärmzeit für die Kinder. Schnell wurden die Kontakte untereinander wieder aufgeweckt, zum gemeinsamen Singen von St. Martinsliedern, Malen und Kürbiscremesuppe essen.

Die gemeinsame Zeit mit den Kindern empfinden die Eltern der kleinen Besucher
und unsere Senior*innen immer als besonders wertvoll. Zusammen mit den engagierten Erzieherinnen wird schon kräftig an einem gemeinsamen Frühstück mit anschließendem Plätzchenbacken im Dezember geplant.

Wir freuen uns jetzt schon auf die Weihnachtsbäckerei!

Eine Idee am Vortag

Wenn am Vortag die SeniorInnen im Foyer in die tägliche Unterhaltung über verschiedene Themen gehen, kann es auch da passieren, dass man sich spontan zum Mittagessen im thailändischen Restaurant verabredet.

Natürlich haben wir den Weg bis dorthin gerne unterstützt und gemeinsam die Mittagskarte inspiziert und uns wieder mit den Köstlichkeiten verwöhnen lassen.

Oktoberfest im „Vier Jahreszeiten“

Was für ein gelungener Nachmittag: Unser Team vom Café-Restaurant „Vier Jahreszeiten“ hatte Ende September zum Oktoberfest eingeladen. Die Speisekarte war abwechslungsreich, deftig und versprach ein gutes Gefühl im Bauch.

Die Stimmung im Café war einmalig gut. Es wurde geschunkelt, getanzt und mit der Öcher Boyband, den „Öcher Stadtmusikanten“, den Saal zum Beben gebracht.

„Demenz-Mensch sein und bleiben“

„Demenz-Mensch sein und bleiben“ ist das Motto der diesjährigen Woche der Demenz. Aus diesem Grund haben wir gemeinsam mit der evangelischen Martin-Luther-Kirche und der evangelischen Krankenhausseelsorge des Rhein-Mass-Klinikums, am gestrigen Welt-Alzheimertag eine Andacht für Menschen mit und ohne Demenz gehalten. Das Läuten der Glocken, sowie das Orgelspiel weckte bei vielen Besuchern tiefe Erinnerungen.

Vorgelesen wurde der Liedtext des Popsongs von Herbert Grönemeyer „Mensch“, als Psalm-Collage, was der Bedeutung des Liedes nochmal einen anderen Ausdruck verliehen hat. Die Einzelsegnungen waren zum Teil sehr emotional für die Besucher der Andacht.

Später beim gemeinsamen Kaffeetrinken im Gemeindehaus wurde natürlich über den Gottesdienst gesprochen und über die eigenen Erfahrungen und Berührungen im Leben zum Thema Demenz.

Ein schöner Nachmittag ging zu Ende mit dem festen Entschluss, diese Andacht im nächsten Jahr zu wiederholen.

Besuch vom Kindergarten

Regelmäßig bekommen wir Besuch von den Vorschulkindern vom Kindergarten
Lebens-Spiel-Raum. Kaum sind die Kinder in der guten Stube, geht es auch schon fröhlich los. Für die Senior*innen wurde beim letzten Besuch der Apfeltanz vorgeführt und verschiedene Mitsprechgedichte vorgetragen. Bevor jedoch das Programm starten konnte, wurden selbstgebastelte Sonnenblumen passend zum Herbst verteilt. Zum Ende hin wurden noch gemeinsam Bilder ausgemalt und es wurde mit den typischen Herbstfarben experimentiert. Leider war ein toller Nachmittag auch irgendwann zu Ende. Wir freuen uns auf den nächsten Besuch!

Besuch der neuen Haarbachtalbrücke

Am 7. September 2025 war es soweit und wir sind mit einer Handvoll Bewohner*innen und Mieter*innen zum „Open Bridge Day“ der Haarbachtalbrücke gefahren – quasi als Fußgänger auf die Autobahn.
1956 wurde die Brücke zum ersten Mal eröffnet und wegen verschiedener Schäden im Januar 2024 gesprengt. Natürlich waren wir bei der Sprengung im letzten Jahr
ebenfalls als Zuschauer anwesend. Was genau für einige Herren der Grund gewesen ist, der Neueröffnung der 157 Meter langen Brücke auf der A544, als Ausflug zu planen.
Herzergreifend, sachlich und wirklich mit viel biografischer Geschichte im Herz
war unser Herr F. Schüller. Im Jahr 1956 war er am Bau der „alten Brücke“ beteiligt und konnte uns gestern erzählen, welche Massen Beton noch mit viel Körperkraft bewegt werden mussten.
Heute werden die erforderlichen Bauteile und viele erforderlichen Arbeiten von
einem Fuhrwerk an Baumaschinen erledigt, welche „ Mann“ genau bestaunen konnte.