Mit glänzenden Augen und voller Vorfreude betraten der fünfjährige Tyler zusammen mit Pädagogin Ann-Kathrin Götzen und Bereichsleiterin Silke Okorie von der JVR Jugendhilfe am Mittwoch den Senioren-Park carpe diem in Wermelskirchen. Ihr Ziel: die Geschenke abholen, die von großzügigen Mitarbeitenden, Bewohner*innen und Angehörigen für Kinder und Jugendliche gespendet wurden. Dies war bereits die dritte Auflage der Wunschbaum-Aktion zu Gunsten der Jugendhilfe, die sich in den vergangenen Jahren zu einem echten Selbstläufer entwickelt hat.
In diesem Jahr war die Unterstützung überwältigend: Mitarbeiter*innen, Bewohner*innen und Angehörige des Senioren-Parks hatten fleißig die Wünsche der Kinder erfüllt und die liebevoll verpackten Geschenke auf die Gabentische verteilt. Insgesamt konnten so 50 Wünsche in Erfüllung gehen. Diese waren auf kleinen Sternen notiert, die im Foyer des Hauses am Weihnachtsbaum hingen. Einrichtungsleiterin Sigita Gemke zeigte sich begeistert von der großen Spendenbereitschaft: „Die Sterne waren ruckzuck vergriffen“, berichtete sie.
Unter den Wünschen der Kinder fanden sich in diesem Jahr vor allem Spielwaren und kreative Materialien: Bücher, Mal- und Bastelsets, Lego-Bausteine, Holzpuzzles, ein Zauberstab mit Licht und Sound sowie ein Kinder-Mikroskop standen auf den Wunschzetteln. Tayler hatte sich ein Auto-Set gewünscht. Die Geschenke gingen unter anderem an zwei Wermelskirchener Tagesgruppen der Evangelischen Jugendhilfe Bergisches Land. Silke Okorie und Ann-Kathrin Götzen nahmen die Spenden stellvertretend für das Frauenwohnprojekt Wuppertal entgegen. „Bei uns wohnen junge Mütter mit ihren Kindern, die Unterstützung brauchen“, sagte Silke Okorie.
Einige Bewohner*innen des Senioren-Parks nahmen persönlich an der Übergabe teil und konnten so hautnah erleben, wie viel Freude ihre Spenden bei den Beschenkten auslösten. Die Atmosphäre war von Herzlichkeit und Dankbarkeit geprägt – sowohl auf Seiten der Schenkenden als auch der Beschenkten.
Es war wieder einmal ein großartiges Beispiel dafür, wie viel Gutes durch gemeinschaftliches Engagement möglich ist.
